Vampir Dark-Killer-boy
Vampir Clan

Wurde von [=BoB=] Batman am 15.05.2006 um 15:58:52 Uhr erschaffen
Clan:
Charakterbeschreibung
also ich mach jeden platt ich bin gut im spiel aber bin ncoh ein kleiner vampir!aber merkt euch eins ich bin einfach CoOL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

das mach ich mit jeden Mensch die wo mir sich weigern mir zu gehörchen die wo abhauen soll aber ich sag es ja jeden und wer sich nicht dran haltet wird enden indem ich in sein ganzes blut aussauge!!!!
Reglos stand der Vampir auf der Hochfläche. Der kalte, schneidende Wind peitschte Schnee und kleine Eiskristalle vor sich her, die ihm hart ins Gesicht schlugen und die weiße Haut an manchen Stellen aufrissen. Doch er bemerkte es gar nicht, zu sehr war er in Gedanken und Erinnerungen vertieft. An dieser Stelle hatte er ihn begraben. Jahrhunderte lag es schon zurück, er wusste nicht einmal mehr genau, wie viele Zeitalter hindurch er schon in dieser Nacht an diesen Ort in den Bergen zurückkehrte, es war auch bedeutungslos. Der Schmerz fraß sich heute noch genauso in sein Herz wie vor 100, 200 oder 300 Jahren, es würde sich auch nichts daran ändern. Blutige Tränen rannen seine Wangen hinunter und fielen in den kalten weißen Schnee zu seinen Füßen, verlorene rote Inseln in einem Meer aus Weiß, die schnell wieder mit neuem Schnee bedeckt wurden und wie eine gespenstische Fata Morgana in dem weißen Nichts spurlos versanken.
Tamás schloss die Augen. Von weit her, wie aus einer anderen Welt, hörte er das Weinen des Kindes, ein dünner klagender Laut, der wie ein zartes Band in der Luft hing und langsam erstarb. Vor seinem inneren Auge beschwor er das Bild des Dorfes herauf, das Bild Marikas und das Bild Nicolas´. seines Nicolas.

Es war Sommer, das wusste Tamás, die Nächte waren lau und viel zu kurz für seinen Geschmack. Er war noch ein junger Vampir, kaum 200 Jahre alt, und hatte in einem kleinen Dorf in den Karpaten Unterschlupf gefunden. Es lag in der Nähe eines großen Gebirgspasses, so dass er immer wieder aufs neue mit frischer abwechslungsreicher Nahrung versorgt wurde und im Dorf kein Aufsehen erregte. Er hatte ein vergessenes Gewölbe unter einem der größeren Dorfhäuser bezogen, es war zwar feucht und dreckig und immer wieder musste er sich einen neuen Sarg beschaffen, da sie hier doch allzu schnell schimmelten, doch es war ein ideales Versteck, niemand konnte ihn hier aufspüren, so dass er tagsüber in Frieden ruhen konnte.
Sein Leben als Vampir war zwar nicht sehr aufregend, doch er verspürte auch nicht den Drang, sich in die großen Städte zu begeben, wie viele andere seiner Art es taten, Budapest, Paris, Wien, Rom, wo auch immer. Lange genoss er den Frieden und den abwechslungsreichen Speiseplan, den ihm das Dorf bot.
Als er eines Abends erwachte, spürte er jedoch eine Veränderung. Es roch merkwürdig und eine seltsam bedrohliche Spannung lag in der Luft. Schlaftrunken erhob er sich und strebte dem Ausgang seiner Behausung zu. Als er ins Freie trat und sich nach dem Dorf umwandte, fuhr ihm der Schreck so heftig in die Glieder, dass er einen Aufschrei nicht unterdrücken konnte.
An der Stelle, wo das Dorf gestanden hatte, ragten nur noch brennende Ruinen in den Himmel. Der glutrote Feuerschein blendete Tamás und beißender schwarzer Rauch trieb in dicken behäbigen Schwaden herüber. Er hörte Schreie, Schreie von Schmerz und Verzweiflung, doch er konnte nicht sagen, ob jemand sie jetzt ausstieß oder ob nur noch ihr nachhallendes Echo in der Luft hing, wie das Gefühl der Angst und Beklemmung, das er noch in verschwindend geringer Konzentration wahrnehmen konnte.
Fassungslos schwankte er auf dieses Bild der Zerstörung zu. Was zur Hölle war hier nur geschehen?
Vorsichtig bewegte er sich durch die ausgebrannten Ruinen, alles lag in Schutt und Asche, auch das Haus, unter dem der vergessene Keller lag. Inmitten des Trümmerhaufens blieb er stehen und blinzelte hinauf zum Mond. Vollmond. Seufzend ließ er sich auf einem Stein nieder und betrachtete das menschliche Elend um ihn herum, beziehungsweise das, was davon übrig war. Verbrannte und teilweise verbrannte Leichen, die auf das Übelste zugerichtet waren, lagen überall herum, viele in merkwürdig verkrampften Stellungen. Es war, als sei das Jüngste Gericht über dieses Dorf hereingebrochen. Doch warum? Warum so plötzlich? Hatte der Gott, den die Menschen anbeteten, ihn, eine Ausgeburt der Hölle, in diesem Dorf entdeckt und die Menschen dafür bestraft, dass er hier unerkannt unter ihnen existierte? Doch was war das dann für ein Gott? Verdammt, nun musste er sich eine neue Bleibe suchen, es würde sicher schwer sein, hier demnächst noch Nahrung zu finden.
Plötzlich unterbrach ein leises Weinen seine Gedanken. Dünn wie ein Seidenschleier hing es in der Luft und ebbte langsam wieder ab, um sich dann erneut wieder in die Höhe zu schrauben. Verwirrt blickte Tamás sich um, wo zum Teufel kam das her? Er brauchte einen Moment, bis er es orten konnte, es kam unter dem zusammengebrochenen Dach des Hauses hervor. Er stand auf, balancierte über die Trümmer zu der Stelle hinüber, wo er den Herkunftsort des Weinens vermutete und begann, dort den Dachfirst vorsichtig anzuheben. Stück für Stück räumte er die Trümmer beiseite und das Weinen wurde immer deutlicher hörbar. Schließlich schob er noch einen Balken zur Seite und darunter kam die Ursache des Geräusches zum Vorschein: Neben der Leiche einer Frau lag ein kleines Kind. Wie alt mochte es sein? Vielleicht etwa ein Jahr oder so, schutzsuchend schmiegte es sich an den toten Körper der Mutter. Bei deren Anblick musste selbst Tamás sich für einen Augenblick abwenden, sie war übelst zugerichtet worden.
Immer lauter weinte das Kleine und das Geräusch dröhnte in Tamás empfindlichen Ohren, so dass er für einen Moment den Drang verspürte, es schnell zu töten, damit es still sein würde. Es würde sowieso sterben, hier, allein, in den Überresten des Dorfes, ohne den Schutz von Mutter und Vater. Es sei denn, er nähme es an sich....nein, das kam überhaupt nicht in Frage! Tamás lachte in sich hinein, so absurd kam ihm der Gedanke vor, was sollte er, ein Vampir, mit einem Kind? Er war für all das hier nicht verantwortlich, wieso sollte er sich um dieses Kind kümmern. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder ab.
„Warte...“ Tamás erstarrte. „Bitte...“
Erstaunt drehte er sich um. Die Frau hatte die Augen geöffnet und sah ihn flehend an. Plötzlich krampfte sich Tamás´ Herz zusammen.
„Marika!“ stieß er hervor und stürzte zu ihr. Das konnte nicht wahr sein, was zur Hölle tat sie hier?
„Tamás, dass ich dich hier noch finde...“ hauchte sie und lächelte ihn an.
„Wie kommst du hierher? Was ist hier passiert? Marika, zur Hölle!“ Er war völlig verwirrt und er fühlte, wie Schmerz sich seinen Weg durch seinen Körper fraß und sein Herz mit klammen Fingern packte. Marika, die Zigeunerin, wie kam sie hierher? Er hatte sie vor einigen Jahren auf dem Dorfplatz gesehen, ihre magische Ausstrahlung und ihre glitzernden grünen Augen unter den wirren roten Locken hatten ihn sofort gefesselt. Nacht für Nacht hatte er sie beobachtet und geglaubt, sich sogar irgendwie in sie verliebt zu haben. Auf jeden Fall hatte er sie verehrt und sich ihr als Vampir zu erkennen gegeben. Sie hatten eine herrliche Zeit miteinander verbracht, nächtelang waren sie zusammen umhergestreift, von nichts und niemand anderem beobachtet, als dem Mond und Abermillionen von Sternen. Bis sie eines Tages aus dem Dorf verschwunden war. Doch wieso war sie ausgerechnet jetzt wieder aufgetaucht, seit wann war sie hier?
„Die Osmanen, Tamás, sie haben uns überfallen.“ Ihr ganzer Mund war voll Blut, so dass er sie kaum noch verstehen konnte.
„Osmanen? Wieso? Wie kommst du hierher? Marika!“
„Nicht so wichtig, bitte versprich mir etwas!“
„Alles, was du willst.“ flüsterte Tamás und fühlte, wie Tränen in seine Augen stiegen, er konnte einfach nicht begreifen, was hier geschah und geschehen war.
"Nimm Nicolas an dich und sorge für ihn.“Erschrocken zuckte er zurück. „Nein, das nicht, was soll ich mit einem Kind?“
„Bitte, Tamás, bitte versprich es...“
Hilflos sah er sie. „Ich...Teufel nochmal, meinetwegen, ja, ich verspreche es.“
„Danke, mein unsterblicher Freund, dann kann ich mich zur Ruhe begeben.“ lächelte sie.
„Nein, nicht doch, ich...“ setzte er an, doch da wusste er schon, dass sie bereits tot war. Verzweifelt ließ er sich neben ihr in den Schutt fallen, was hatte er sich bei diesem Versprechen gedacht? Sicher, er könnte es einfach nicht halten und verschwinden, doch er kannte sich selbst gut genug, um zu wissen, dass ihn ein gebrochenes Versprechen lang verfolgen würde. Schließlich gab er sich einen Ruck, stand auf, nahm leise vor sich hinfluchend das weinende Kind in seine Arme und kehrte den Karpaten den Rücken.

In den folgenden Jahren bereute er nicht ein einziges Mal, sich des Kindes angenommen zu haben. Anfangs fühlte er sich ziemlich unbehaglich, da er nicht wusste, wo er eine für sich und gleichzeitig auch für das Kind sichere Bleibe finden sollte, doch schließlich gelang es ihm, in einem verfallenen Kloster im Tiefland einen Unterschlupf zu finden. Eine Stadt war auch in der Nähe, so dass er Nachts bequem jagen gehen und das Nötige für das Kind besorgen konnte. Nicolas nahm er auf seinen Streifzügen immer mit, mit einem großen Tuch band er sich das Kind auf den Rücken, wie er es bei den Zigeunerinnen immer sah, und hoffte inständigst, dass er möglichst ruhig sein werde. Manchmal musste er über sich selbst lachen, wenn er sich vorstellte, wie er, ein Wesen der Finsternis, mit einem Kind auf den Rücken gebunden, nachts durch die Stadt schlich, um nicht nur Blut, sondern auch Milch, Kleidung oder Spielzeug aufzuspüren. Es war irgendwie doch allzu grotesk, hätte ein anderer seiner Art ihn gesehen, er hätte sich gewiss totgelacht. Doch er hatte sich schnell an den Kleinen gewöhnt, auch daran, dass er tagsüber häufiger aus seinem Sarg heraus musste, um das schreiende Kind zu beruhigen, bis er irgendwann die Idee hatte, eine Amme einzustellen. Er suchte sich eine Frau aus dem nächsten Dorf, behauptete, er sei reisender Kaufmann und könne sich tagsüber des Kleinen nicht annehmen, er werde sie fürstlich entlohnen, wenn sie ihn bei sich aufnähme, erzöge und durchfüttere. Die Frau war von Tamás´ gewichtigem Auftreten äußerst beeindruckt und nahm Nicolas gern bei sich auf, so dass Tamás ihn nur kurz vor Morgengrauen bei ihr abliefern und des Abends wieder abholen musste.
Die Jahre gingen dahin und Nicolas wuchs trotz seines ungewöhnlichen Ziehvaters zu einem fröhlichen Kind heran. Er war erstaunlich flink und gewitzt, außerdem war er sehr wissbegierig, so dass Tamás einen gelehrigen Schüler in ihm fand. Er lehrte ihn all das Wissen, das er selbst über seine zwei Lebensjahrhunderte hinweg angesammelt hatte. Doch hatte sich zwischen ihnen weitaus mehr, als eine Lehrer-Schüler-Beziehung entwickelt, Tamás selbst wusste nicht wieso, doch wenn Nicolas ihn mit seinen klaren grünen Augen ansah und seine kleine Hand in Tamás´ jahrhundertealte legte, wurde diesem merkwürdig warm und ein wohliges Gefühl durchströmte ihn. Er fühlte sich seltsam lebendig wie nie zuvor, seine Existenz hatte plötzlich mehr Sinn bekommen, als lediglich den reinen Selbstzweck. Er existierte nun nicht mehr nur, einfach, um existent zu sein. In irgendeiner Form begann er sogar, sein unfreiwillig aufgenommenes Adoptivkind zu lieben.
Als Nicolas elf wurde, begann er jedoch, Fragen zu stellen. Warum Tamás denn nur des Nachts mit ihm nach draußen ging, warum er ihn einem Sarg schlief und nicht wie die anderen in einem Bett in der Stadt.
„Weißt du, Nicolas, es gibt Menschen und es gibt Tiere. Sie sind unterschiedlich. Nun ja, und dann gibt es noch uns. Wir sind nicht Mensch und nicht Tier, ich weiß nicht, was wir sind oder warum wir sind. All die Dinge, die ich tun kann und all die Dinge, die ich nicht wie ein Mensch, wie du, tun kann, hängen damit zusammen. Ein Tier kann ja auch nicht tun, was ein Mensch tun kann, verstehst du?“
„Schon. Aber warum bin ich nicht wie du?“
„Weil...das was ich bin, dazu muss man gemacht werden. Als Mensch wird man geboren, zu einem Vampir wird man gemacht. Bei mir ist das passiert, doch ich werde dafür sorgen, dass es bei dir nicht passiert.“
„Aber wieso nicht?“
„Die Menschen fürchten uns, Nicolas. Wir sind nicht wie sie und sie fürchten alles, was ihnen fremd ist. Deshalb darfst du auch niemandem von mir erzählen, hörst du? Denn wenn sie mich tagsüber finden, werden sie mich töten, weil sie mich fürchten.“
Erschrocken sah Nicolas ihn an. „Nein, das will ich nicht. Ich werde nichts sagen. Ganz bestimmt nicht.“
Tamás lächelte. „Brav, das ist gut. So werden wir beide noch eine lange Zeit miteinander verbringen können.“
Freudig lachte Nicolas zurück, streckte seine Arme aus, schlang sie um Tamás und kuschelte sich an ihn. „Menschen sind Feiglinge, ich fürchte dich nicht.“ Lächelnd strich Tamás über Nicolas´ braunes Haar und flüsterte ihm ins Ohr:„Das ist gut, mein Nicolas.“
„Habe ich eigentlich auch eine Mutter?“ fragte Nicolas nach einigen Augenblicken unvermittelt.
„Wieso fragst du?“ Tamás war überrascht.
„Nun ja, alle Kinder aus dem Dorf haben eine Mutter. Ich auch?“
Tamás seufzte. „Ach, weißt du, das erzähle ich dir, wenn du älter bist...“
„Nein, ich will es jetzt wissen!“ schnitt Nicolas ihm das Wort ab und sah ihn herausfordernd an. So sehr Tamás sich auch wand, beharrlich stellte Nicolas immer wieder diese Frage, bis er schließlich nachgab.
„Also gut, du sollst es wissen. Deine Mutter ist tot. Sie ist bei einem Überfall der Osmanen auf ein Dorf umgebracht worden. Sie bat mich, auf dich aufzupassen und dich großzuziehen.“
„Oh...“ war das einzige, was Nicolas antwortete. Tamás war erleichtert, er hatte befürchtet, Nicolas werde weinen oder ähnliches, doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen setzte der Kleine sich in eines der Fenster des Klosters und ließ seinen Blick nachdenklich über die Ebene schweifen. Tamás beschloss, ihn seinen Gedanken zu überlassen und begab sich auf die Jagd, da der Hunger schon an ihm nagte.
Von nun an war Nicolas nicht mehr derselbe. Seine kindliche Unbeschwertheit war einem düsteren Grübeln gewichen, gewiss gab es noch Momente, in denen er lachte, scherzte und spielte, doch alles war plötzlich von einer stummen Bitterkeit überschattet, die Tamás deutlich wahrnehmen konnte. Er bereute, Nicolas von seiner Mutter erzählt zu haben, doch niemals sollte er es so sehr bereuen, wie in der Nacht nach Nicolas´ 16. Geburtstag.
Sie hatten ausgelassen in einem der Wirtshäuser im Dorf gefeiert bis der Morgen graute und Tamás sich in seinen Sarg zurückgezogen hatte. Am Abend erwachte er, als jemand heftig an seinen Sarg klopfte. Schlaftrunken öffnete er den Deckel und sah in Nicolas´ funkelnde Augen.
„Vater, ich habe mich zum Heer gemeldet!“ verkündete er stolz und ohne Umschweife.
„Was hast du?“ Fassungslos und voller Entsetzen starrte Tamás ihn an, er konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Wie ein Dolchstoß fuhren Nicolas´ Worte in sein Herz, es war ein Gefühl der Angst und er wollte fluchen, drohen oder zumindest schimpfen, doch er hörte sich selbst nur fragen:
„Wieso??“
„Fürst Vlad plant einen Feldzug gegen die Osmanen, gegen die Mörder meiner Mutter.“ erklärte Nicolas kurz und in seinen Augen stand eine verzweifelte Entschlossenheit, die Tamás erschreckte.
„Aber du hast doch noch nie gekämpft, das kann ich nicht erlauben! Das werde ich nicht erlauben, es ist zu gefährlich und ich habe deiner Mutter versprochen, dich zu schützen. Nein, Nicolas, vergiss das!“
„Vater!“ Beschwörend legte Nicolas seine Hand auf Tamás´ Arm und sah ihn eindringlich an. „Vater, wenn du mich liebst, dann lass mich gehen. Ich muss das tun, ich werde an ihnen den Tod meiner Mutter rächen.“
„Ach, mein Nicolas, so ein Unfug, das nützt niemandem was und vielleicht wirst du verletzt oder getötet für nichts und wieder nichts. Davon kommt deine Mutter auch nicht zurück...“
„Vater, bitte...!“ forderte Nicolas noch einmal.
„Hölle nochmal, du wirst es ja doch nicht lassen!“ fluchte Tamás, er wusste, dass Nicolas sich auch ohne seine Erlaubnis davonschleichen würde und dann hätte er ihn auf jeden Fall verloren. „Geh, meinetwegen geh, aber ich werde in deiner Nähe bleiben und dich schützen.“
„Ja, Vater, ich danke dir!“ Nicolas´ Augen strahlten und Tamás konnte seine Freude und Aufregung spüren, doch ihm war überhaupt nicht wohl bei der Sache.

Sie zogen im Frühjahr ins Feld. Nicolas war Bannerträger geworden, worüber Tamás recht beruhigt war, er würde also im Hintergrund bleiben und sich nicht direkt an den Kämpfen beteiligen. Tamás selbst folgte dem Heer in einiger Entfernung und hatte immer all seine Sinne auf Nicolas konzentriert, so dass er, selbst wenn er schlief, jegliche Aufregung, Angst oder anderweitige Gefühlsregung seines Ziehkindes spürte und über ihn wachen konnte.
Die ersten Wochen verliefen relativ ereignislos, außer einigen kleineren Metzeleien geschah nichts, worüber Tamás erleichtert, Nicolas hingegen erbost war.
„Wo verstecken sie sich, die feigen Bastarde!“ fluchte er immer wieder und Tamás war gar nicht wohl dabei zu sehen, welch unbedachtes Ungestüm Nicolas antrieb.
Schließlich trafen sie völlig unerwartet auf das osmanische Heer. Sie hatten Rast auf einem Feld gemacht, in dessen Nähe Tamás eine Erdhöhle entdeckt hatte, in der er schlief, bis das Inferno über Nicolas und seine Kameraden hereinbrach. Der Schlachtenlärm weckte ihn und er robbte auf dem Bauch bis zum Ausgang der Höhle. Von hier aus hatte er einen relativ guten Überblick über das Feld, zwar brauchte er etwas Zeit, bis er etwas sehen konnte, da das Tageslicht doch allzu grell für seine Augen war, doch dann konnte er Nicolas deutlich erkennen. Aufrecht saß er auf seinem Pferd und hielt das Banner hoch. Etwas wie Stolz regte sich in Tamás, sein Nicolas, sein Ziehkind war es, der dort so erhaben und stolz zu Pferde saß und das Banner seines Fürsten in den Himmel reckte.
Schnell wurde dieses Gefühl jedoch von dem der Angst weggewischt, plötzlich erkannte Tamás, dass er Nicolas nun nicht helfen konnte, wenn irgend etwas geschah, das Tageslicht hielt ihn bis zum Abend in dieser Höhle gefangen, er konnte nur beobachten. Entsetzen machte sich in ihm breit, es kroch von seiner Magengegend aus an ihm hoch, bis es schließlich seine Kehle erreicht hatte, sie fest packte und zuschnürte.
„Allmächtiger Gott, wenn auch ich dir nichts bedeuten mag, so schütze meinen Nicolas!“ schickte er ein Stoßgebet nach dem anderen gen Himmel. Verzweifelt und hilflos lag er am Rand der Höhle und konnte nur beobachten.
Immer heftiger tobten die Kämpfe und Tamás wurde immer nervöser. Er ließ Nicolas nicht aus den Augen, doch das war alles, was er tun konnte, seine Hilflosigkeit machte ihn schier wahnsinnig und er betete darum, dass sich endlich die Nacht herabsenken möge und er Nicolas wieder zur Seite stehen konnte. Im selben Moment geschah es; es geschah mehr zufällig und ganz am Rande:
Ein verirrter Pfeil schwirrte durch die Luft, bohrte sich in Nicolas´ Brust und warf ihn vom Pferd. Sofort waren mehrere Osmanen zur Stelle und schlugen mit ihren Krummsäbeln auf den am Boden Liegenden ein, um ihm das Banner zu entreißen.
Der unmenschliche Schrei des Schmerzes und der Trauer, der im nächsten Moment über das Feld hallte, ließ die Kämpfenden für einen Moment innehalten:„NEEIIIN!“
Tamás´ Herz hatte sich zusammengekrampft und diesen Schrei aus ihm herausgepresst, als er gesehen hatte, was mit Nicolas, seinem über alles geliebten Nicolas geschah. Hilflos musste er es mitansehen, er konnte Nicolas´ Schmerz und Angst spüren, konnte seine Todesschreie hören, als sie ihn niedermetzelten und konnte nichts dagegen tun, er saß in diesem verdammten Erdloch hier gefangen und konnte nichts tun, nur zusehen.... Der Schmerz raubte ihm den Verstand, er griff mit den Händen nach den Rändern des Erdloches, um sich herauszuziehen, doch das Tageslicht verbrannte sie sofort, so dass er sie instinktiv zurückzog, auch wenn er es kaum fühlte.
„Nicolas!!! Neiin...!“ wimmerte er und drückte sich schluchzend gegen die kühle Wand seines schützenden Gefängnisses. „Nein...“
Bilder zogen vor seinem geistigen Auge vorbei, Nicolas, wie er als kleiner Junge im Sarg gespielt hatte, wie sie zusammen Eulen und Fledermäuse beobachtet hatten, Nicolas, der vor ihm stand und fordernd seine kleinen Hände nach ihm ausgestreckt hatte....Vorbei, alles vorbei und vergangen. Nicolas war tot, er konnte es fühlen.
Bis zur Abenddämmerung saß Tamás reglos in dem Erdloch und stumme, blutige Tränen benetzten den weichen Boden. Der nagende quälende Schmerz saß tief in ihm wie ein Stachel, erst als der Abend Ruhe über dem Schlachtfeld einkehren ließ, kam auch Tamás ein wenig zur Ruhe. Es war ihm, als sei alles in ihm taub geworden, als sei sein Herz zu Eis erstarrt. Wie im Traum, einem grässlichen Alptraum kroch er aus der Höhle und taumelte zu der Stelle, an der Nicolas lag.
„Oh Nicolas...“ hauchte er, als er neben dem Leichnam in die Knie sank. Nicolas´ einstmals strahlend grüne Augen waren erloschen, wie eine Kerze, die man ausgeblasen hatte und deren Schein man zwar noch erahnen, aber nicht mehr sehen konnte.
Plötzlich ergriff Tamás eine unbändige Wut, sie packte ihn, hob ihn auf und ließ ihn einen fürchterlichen unmenschlichen Wutschrei ausstoßen. Wie von Sinnen stürmte er in das Lager der Osmanen und wütete schrecklicher unter ihnen, als jedes Heer, jede Seuche es gekonnt hätte. Die Männer schrieen vor Entsetzen, wenn sie ihn sahen, seine Augen glühten vor Zorn und achtlos riss er ihre Körper auf, brach ihre Knochen und trank ihr Blut. Nun war er das Jüngste Gericht und er war über sie hereingebrochen. Die, die ihm nicht in die Hände fielen, flohen, so dass sich das gesamte Heer zerstreute. Er wusste anschließend nicht mehr, wie viele von ihnen er getötet hatte, tausend, zweitausend, dreitausend.....es war auch gleichgültig, alles war nun gleichgültig, der Sinn seines Lebens, seine einzige Daseinsberechtigung war von ihnen getötet worden und dass sollten sie büßen, auf das ärgste büßen.
Als der Morgen graute, kam Tamás nach und nach wieder zu sich. Blinzelnd stand er inmitten des zerstörten Lagers und kehrte mit seinen Sinnen langsam in die Realität zurück. Dumpf pochte der Schmerz in ihm und erneut kamen die Tränen. Er schwankte zu Nicolas zurück, hob seinen blutüberströmten Körper sanft hoch und nahm in mit sich in das Erdloch. Den ganze Tag über lag er wach und strich zärtlich über Nicolas´ Haar, dabei sang er leise die Lieder vor sich hin, die sie immer gemeinsam gesungen hatten, Kinderlieder, Trinklieder...Erinnerungen stiegen erneut in ihm auf, er sah Nicolas wachsen und größer werden, Nicolas, der ihm vertraute, Nicolas, der ihn, ein Geschöpf der Hölle, wie einen Vater geliebt hatte...Als der Abend kam, wusste Tamás endgültig, dass etwas in ihm unwiederbringlich zerbrochen und verloren war, das letzte bisschen Menschlichkeit in ihm war mit Nicolas gestorben.
Vorsichtig hob er den Leichnam hoch, drückte ihn fest an sich und kehrte mit ihm in die Berge zurück. Es war ihm ein leichtes, innerhalb einer Nacht in die Karpaten zurückzufinden.
An der Stelle, wo einst das Dorf gestanden hatte, waren nun nur noch überwachsene Ruinen zu sehen. Mit den Händen grub er ein Loch in die weiche Erde und legte Nicolas sanft hinein. Noch einmal betrachtete er ihn, dann deckte er ihn mit seinem Mantel zu und begrub ihn. Tränen liefen dabei stumm über seine Wangen und als er seine Arbeit beendet hatte, sank er in sich zusammen und weinte bitterlich bis zum Ende der Nacht...

Genau hier ist es gewesen. Jahr für Jahr kehrte Tamás hierher zurück. Er wusste selbst nicht, warum er sich immer wieder damit quälte, diese Erinnerungen heraufzubeschwören. Doch er tat es, das allein zählte und er würde es bis in alle Ewigkeit tun. Er würde Nicolas niemals vergessen, Nicolas, der seiner Existenz für den Bruchteil eines Augenblicks im Verhältnis zur Ewigkeit einen Sinn und eine Daseinsberechtigung gegeben hatte....
„Schlaf gut weiter, mein Nicolas, ich schütze dich.“ flüsterte er und legte sanft die Rose in den Schnee. Ihr blutiges Rot flackerte noch einmal auf, bevor die fallenden Schneeflocken auch sie verschlangen.
Seufzend wandte Tamás sich ab, um eine Bleibe für den Tag zu suchen, und stapfte durch den tiefen Schnee davon.
Wie aus weiter Ferne konnte man ein Geräusch vernehmen, es war leise und doch deutlich: Ein silberhelles Kinderlachen, begleitet von einem leisen Ruf:
„Vater!“


und wen mich ein werw....[(so ein blöde rasse die man nicht ausschreiben will!)]mich angreift werd ich sehr sehr sauer die werwölfe werden auf meine todeszetel geschrieben dan werden sie sich schön bei mir entschuldigen und mich anbetteln das ich sie verschohne[(ka wie man das schreib lol löl)]und ihr werdet um knadde betteln das ich euch nicht töten werde weil ich dan so ausschaue (das bin ich=)
und dieses abzeichen hab ich mir erbeutet!!!!

so schauen die werwölfe geschwächt aus!!1den wir vampire sind die stärkeren von den zwei rassen wir die vampire rotten die werölfe aus wir sind die stärkeren!!!!und wen ihr der gleichen meinung seid dan schliest euch unseren clan an!!!!*lol*!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
[img]http://mud.mm-a4.yimg.com/image/1225110579[/img]








HEY ICH BIN GERADE IM URLAUB ALSO GREIFT MICH NCIHT AN IHR IHR IHR WERWÖLFE SONST SEID IHR FEIGE HÜHNER HA SO!!!!!!UND KANN AUCH NICHT TRAINIEREN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Statistik
Beute insgesamt: 7.881,20 Liter Blut
Opfer gebissen (Link): 0
Kämpfe: 128
Siege: 6
Niederlagen: 122
Unentschieden: 0
Erbeutetes Gold: ~ 0,00 Gold
Verlorenes Gold: ~ 1.000,00 Gold
Trefferpunkte verteilt: 959.85
Trefferpunkte eingesteckt: 15520.66
Die Eigenschaftswerte von Dark-Killer-boy:
Charakterlevel: Stufe 9
Stärke: (16)
Verteidigung: (16)
Gewandtheit: (16)
Ausdauer: (17)
Geschicklichkeit: (19)
Erfahrung: (364|405)
Die Urahnenstatistik von Dark-Killer-boy
Angetretene Prüfungen: 0
Bestandene Prüfungen: 0
Gescheiterte Prüfungen: 0
Wächter von Dark-Killer-boy
Hund
Wächterart: Hund
Wächtername: Hund
Angriff: (10)
Verteidigung: (9)
Ausdauer: (9)
Profildaten
Geschlecht: männlich
Alter: < 15 Jahre
Wohnort: MÜNCHEN
ICQ-Nummer: 267-526-691
MSN Messenger: hab ich schon fragt dan einfach!
Yahoo Messenger: ne hab ich nicht
AIM-Name: ???!!!===???
Jabber ID ---
Skype ID ---
Arena

Dark-Killer-boy hat noch keinen Arenarang erreicht.
Dark-Killer-boy hat bisher 2 Vampire erschaffen:
Killer-Boy-21 Stufe 7 Beute 6731.4 Liter Blut
Killer-akasha Stufe 2 Beute 113.5 Liter Blut
 


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