[~RoD~] Raiders of Dawn

Ich sitze in einer Taverne, die nicht weit von den kleinem Dorf Köhlerwald entfernt ist, und trinke gerade genüsslich mein kühles Bier. Die anderen Anwesenden sind meist einfache Bauern, Tagelöhner oder Waldarbeiter, von denen keiner meine Interesse weckt, mich mit ihnen zu unterhalten. Daher schaue ich nur dem Treiben zu, seh drei Bauern mit einem Arbeiter Karten spielen, wie andere Dolche auf eine Scheibe aus Kork werfen und natürlich die attraktive Barmaid mit ihren blonden Haaren, die so ziemlich jedes männliche Wesen in diesem Dorf in ihren Bann zieht. Als ich mir bei der Maid mein nächstes Bier bestelle, öffnet sich die Tür und ein neuer Gast betritt die Schenke. Auf einmal ist es totenstill und alle sehen, nein starren ihn schon förmlich an. Auch ich kann nicht anders, als in seine Richtung zu blicken. Dies ist kein Arbeiter oder Bauer. Allein sein federnder Schritt, wie ein Panter auf der Jagt. Und außerdem trägt kein Bauer zwei solch Schwerter. Ein einfaches Kurzschwert vielleicht, aber keine so aufwendig verzierten Langschwerter. Auch ist sein langer, schwarzer Mantel kein bisschen dreckig, was bei einem Bauern unmöglich wäre. Seine schwarzen Haare werfen einen Schatten in sein Gesicht, so das man kaum etwas erkennen kann. Mann kann nur erahnen, dass er recht bleich sein muss. Er blickt in die Runde, sieht, wie ihn alle anstarren, und fängt an zulächeln. Er betritt den Raum und sagt uns, wir sollen uns von ihm nicht stören lassen, er wäre nur ein Wanderer auf durchreise. Nach und nach kehrt alles zum alten zurück. Doch der Fremde steuert auf meinem Tisch zu. Was will der unheimliche Mann bloß von mir? Mit einer angenehmen, wohlklingenden Stimme fragt er mich, ob der Platz bei mir noch frei sei. Hastig packe ich meinen Rucksack zur Seite, damit er sich setzen kann. Er nimmt mir gegenüber Platz und blickt mir ins Gesicht. Nun seh ich sie, seine Augen. Sie sind von tiefen blau und wirken kälter als Eis. Auch scheinen sie von einer innern Kraft zu Leuchten. Ich muss den Blick abwenden und mich durchfährt ein eisiger Schauer. Dieser Mann kann kein normales Lebewesen sein. Der Fremde bemerkt mein erschaudern und lächelt wieder. Er öffnet seinen Mund und fragt mich ob ich an einer Geschichte interessiert wäre, als Gegenleistung will er nur, dass ich ihm seinen Wein zahle. Ich bin neugierig und stimme zu. Er winkt die Barmaid herbei und bestellt charmant seinen Wein, von dem er gleich er gleich einen Schluck kostet. Neugierig wie ich bin kann ich es nicht erwarten und frag ihn nach der versprochenen Geschichte. Mit seiner Wohlklingenden Stimme beginnt er zu erzählen:

" Dies ist nicht irgendeine Geschichte, sie ist meine Geschichte. Wie ich zum Wanderer wurde und zudem, was ich bin. Doch ich sollte am Anfang beginnen. Vor etwa fünfhundert Jahren, in einer schönen Sommernacht, ich war damals gerade achtzehn geworden, geschah es."

Ich unterbreche ihn um ihm zu sagen, dass er vor fünfhundert Jahren noch gar nicht gelebt haben kann, da er heute erst wie zwanzig aussieht. Außerdem wäre das ja auch gar nicht möglich. Er lächelt und meint ich sollte ihm einfach zuhören.

" Nun, wo war ich stehen geblieben? Ach ja, damals wie alles begann. Ich war der dritte Sohn eines Landadligen, und sollte an jenem verhängnisvollem Abend zum Ritter geschlagen werden. Doch es geschah alles anders. Ich hielt in der Keppele meine erste Wacht, als ich lärm vernahm. Ich eilte zurück zur Burg. Der Weg war ein Albtraum. Überall lagen verstümmelte Leichen. Ich beschleunigte meine Schritte und als ich die Haupthalle erreichte, bot sich mir ein schreckliches Bild. Mein Vater und einige Soldaten versuchten eine Gruppe dunkelgekleideter Männer zu vertreiben, doch diese drängten immerweiter vor. Es war eine Gruppe Banditen. Keiner weiß, wie sie in die Burg gelangen konnten, aber auf einmal waren sie mitten unter uns und metzelten alles nieder. Die Männer, die Alten und Schwachen, nicht ein mal Frauen und Kinder verschonten sie.
Ich sah einen bärtigen Mann, wie er meiner kleinen Schwester den Kopf abschlug und dabei lauthals lachte. Zumindest solang, bis ich ihn mit meinem Schwert durchbohrte. Ich blickte mich um und sah das Blut und das Grauen um mich herum. Auf einmal explodierte etwas in mir, Wut, Zorn, Verzweiflung und Angst um meine Familie. Diese Gefühle bestimmten mein Handeln. Ich stürzte mich mitten unter meine Feinde, schlug auf sie ein, tötete, nein schlachtete sie. Blut floss zäh und träge von meiner Klinge, befleckte meine Kleidung, besudelte meine Hände. Ich verlor jegliches Zeitgefühl. Doch irgendwann war es so weit, ich blutete aus zahlreichen Wunden und wurde schließlich schwer unterhalb der Rippen von einem Streitkolben getroffen. Die Luft entwich meinen Lungen und die Welt fing an, sich vor meinen Augen zu drehen. Wie durch einen milchigen Schleier sah ich, wie mein Vater tödlich getroffen zu Boden sank, wie ein schwarz gekleideter Mann meine Mutter an den Haaren packte und ihren Kopf grob nach hinten zog. Doch dann passierte etwas merkwürdiges. Der Mann verwandelte sich. Sein Gesicht wurde länger, verformte sich zu einer Schnauze. Lange Fangzähne wuchsen aus dem Kiefer und ihm wuchs ein zotteliger Pelz. Und da wusste ich es, das waren keine Räuber, sondern Wolfsmenschen oder Werwölfe, wie ihr sagen würdet. Der Wolf biss meine Mutter und labte sich an ihrem Fleisch. Ein zweiter hieb traf mich und ich sank bewusstlos zu Boden mit der Gewissheit, dies sei mein Ende. Doch entgegen meinen Befürchtungen erwachte ich wieder. Ich lag in einer verkohlten Ruine, die mal die Burg meiner Vorväter gewesen war. Um mich herum lagen halbverweste Laichen. Taumelnd kam ich auf die Füße und schrie alles aus mir heraus, bis ich heulend wieder zusammenbrach. Abermals sank ich in tiefe Unmacht.
Stunden später, es war noch immer, oder schon wieder dunkel. kam ich wieder zu mir. Ich war erschöpft, hungrig und durstig. Aber davor ich mir etwas zu essen suchte, bestattete ich die Überreste meiner Familie, oder was von ihnen noch da waren. Ich bestattete sie in mitten der Burg, eine Leiche neben der anderen. Ich suchte mein Schwert und steckte es in meinen Gürtel. Auch das Schwert meines Vaters nahm ich an mich. Erschöpft und ermüdet machte ich mich auf den Weg, ins nächste Dorf, um von dem grausamen Ende meiner Familie zu berichten.
Doch auch das nächste Dorf war total niedergebrannt und auch hier lagen überall verstümmelte Leichen und blosgenagte Knochen. Ich suchte in den Ruinen nach etwas zu essen und fand auch etwas getrocknetes Fleisch in einer halb niedergebrannten Hütte. Wasser holte ich aus dem Dorfbrunnen. Doch auf einmal fühlte ich mich beobachtet. Etwas schlich zwischen den Hütten umher. Ich zog meine Schwerter und stellte mich mit dem Rücken zu einer verrußten Hauswand. Aus einer Gasse Links von mir kam ein Werwolf angerannt, der sich sofort auf mich stürzte. Ich wich seinem Sprung aus und schlug mit meinem Schwert nach ihm und erwischte ihm im Gesicht, was ihn aufheulen lies.



schreibe noch weiter, hab aber grad keine lust mehr dazu


n1tro

metalrafls

Beute insgesamt:	11.118,66 Liter Blut
Opfer gebissen (Link):	31
Kämpfe:	62
Siege:	16
Niederlagen:	46
Unentschieden:	0
Erbeutetes Gold:	~ 0,00
Verlorenes Gold:	~ 1.000,00
Trefferpunkte verteilt:	1554.97
Trefferpunkte eingesteckt:	7225.3

Charakterlevel:	Stufe 9
Stärke:	(21)
Verteidigung:	(23)
Gewandtheit:	(22)
Ausdauer:	(17)
Geschicklichkeit:	(16)
Erfahrung:	(388|405)

Angetretene Prüfungen:	0
Bestandene Prüfungen:	0
Gescheiterte Prüfungen:	0

Wächterart:	Hund
Wächtername:	Hund
Angriff:	(8)
Verteidigung:	(9)
Ausdauer:	(7)

Geschlecht:	männlich
Alter:	15-20 Jahre
Wohnort:	Kadaverkomplex
ICQ-Nummer:	202475698
MSN Messenger:	---
Yahoo Messenger:	---
AIM-Name:	---
Jabber ID	---
Skype ID	---

Kraven Rabenfeder hat noch keinen Arenarang erreicht.

becksman	Stufe 4	Beute 2063.64 Liter Blut
Schmandmann	Stufe 1	Beute 73.47 Liter Blut